KUISSAK
Gebiet Tscheljabinsk, Bezirk Kysyl, nach dem Doprf Nasslednizkij, 2 km nordöstlich von dem Dorf Zingeiskij (Zentralgebäude der Sowchose "Pobeda"). Kuissak liegt am rechten Ufer des alten Flussbettes des Flusses Zingeika, nahe seiner Mündung seines rechten Nebenflusses, des Kuissak (Necken des Uralflusses, linke Nebenflüsse)

Die Siedlung wurde 1987 von I.M. Botanina bei der Entzifferung von Luftaufnahmen entdeckt. 1992 wurde eine Felduntersuchung der Fundstätte durch eine Archäolgenforschergruppe der staatlichen Universität Tscheljabinsk, unter der Leitung von G.B. Zdanowitsch durchgeführt. 1991 und 1993 wurden weitere Untersuchungen der Siedlung von einer archäologischen Expedition der Tscheljabinksker Staatlichen Unviersität gemacht (W.O. Mossin, T.O. Maljutona).

Die vielschichtige Siedlung stellt eine quadratähnliche Anlage dar, in Rhombenform, die Winkel sind nach den Seiten des Lichtes ausgerichtet. Das Ausmass beträgt 120 x 130m. Die Siedlung hat zwei konzentrische Verteidigungsmauern. Entlang dem Perimeter der Aussenmauer auf der flachen Seite erstreckt sich ein Graben, innerhalb des Perimeters zwei Reihen von Wohnbauten.

An der Nordseite des Städtchens liegt eine Gräberstätte, bestehend aus 30 Erdaufschüttungen, verteilt ohne offensichtliche Orientierung auf einer Fläche von 200 x 300m. Die Fläche der Fundstätte beträgt ca. 12.000m2.

Aerophoto 1957

Fotokommentar:
Luftaufnahme des Flusstales der Zingeika. Im Südwesten, zwischen dem weissen Streifen der Strasse und dem gewundenen Band des alten Flussbettes, erkennt man die befestigte Siedlung Kuissak. Sie hat die Form eines weissen Rhombus, bedingt durch die Ruinen der Verteidigungsmauern. Die gepunktete Struktur des Fotos innerhalb des Rhombus erklärt sich durch das Vorhandensein von Wohnbautensenken und Ruinen von Mauern. Genau lesbar ist der dunkle Punkt mit weissem Rand, ein Kurgan einer späteren Epoche mit Steinverkleidung.


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